DAB+ in Zürich steht für den erweiterten Standard des Digital Audio Broadcastings (DAB). Dieser digitale Übertragungsstandard ermöglicht es, Digitalradio terrestrisch und auch im Auto zu empfangen. Entwickelt wurde DAB schon ab 1987 im Rahmen des europäischen Eureka-147-Projekts.

Bei novetec.ch in Zürich sind praktisch alle Geräte mit DAB+ ausgestattet. Einige Beispiele wären:

• CDE-196DAB: Dieses Gerät kombiniert innovative Features in einem Gerät. Mit an Bord sind ein individueller Begrüssungsbildschirm, eine 3-Wege-Frequenzweiche, der DAB+-Tuner (der auch den Vorgängerstandard DAB versteht) und ein professioneller Equalizer. Letzterer ist mit einer digitalen Laufzeitkorrektur ausgestattet. Ein Display- und ein Lenkradfernbedienungsinterface lassen sich anschliessen, wodurch die Installation in sämtlichen Fahrzeugen gelingt. Die Farben der Display- und Tastenbeleuchtung lassen sich anpassen: Es stehen hierfür 150.000 Farbvariationen zur Verfügung.
• ILX-702D DAB+: Das Gerät mit 7″-Display unterstützt Android Auto und Apple CarPlay und bietet die aktuellste Medienkompatibilität. Die Onlinenavigation funktioniert per App. Äusserst beeindruckend ist die audiophile Alpine-Klangqualität. Features sind neben DAB+ auch die USB-Videowiedergabe, Bluetooth und die HDMI-Konnektivität.
• INE-W925DAB: Navigationsgerät mit DAB+-Tuner
• X803D-U DAB+: Navigationsgerät mit 8″-Display, DAB+-Tuner und Apple CarPlay
• UTE-93DAB: Digital-Mediareceiver mit Bluetooth und DAB+-Tuner

Selbstverständlich. Es ist möglich, dass das Signal zum Beispiel in einem Tunnel zeitweise abreisst, doch die modernen Tuner sind gleichzeitig mit einem UKW-Empfänger ausgestattet und wechseln nahtlos und durch den Autofahrer nicht zu spüren zwischen DAB+ und UKW. Sie verwenden das jeweils beste Signal, aber bevorzugt DAB+. Den Standard gibt es schliesslich schon sehr lange. Bereits im Februar 1999 erteilte der Bundesrat der SRG-SSR idée suisse ein Konzession zum Aufbau des DAB-Netzes. Die ersten Sender gingen noch 1999 im Grossraum Bern-Solothurn in Betrieb. Es folgten bis 2000 die Regionen Baden-Zürich-Winterthur, Interlaken-Bern-Biel, Basel und die Genferseeregion. Seit 2001 stand DAB auf allen Hauptverkehrsachsen West-Ost inklusive der grossen Tunnel und auf den meisten Nord-Süd-Strecken zur Verfügung, Ende 2009 schliesslich war es schweizweit zu empfangen. Ab Oktober 2012 bis zum Jahr 2015 erfolgte die komplette Migration auf DAB+. Zwei Sender übertragen noch simultan DAB und DAB+.

DAB+ ist der Nachfolgestandard zu DAB. Er ist leistungsfähiger und heute fast ausschliesslich beim Digitalradio anzutreffen. Der technische Hintergrund ist die bessere digitale Audiokomprimierung. Der jüngste Standard erhielt sein „+“ für eine moderne Übertragung. Diese liefert eine bessere Tonqualität und ausserdem programmbegleitende Zusatzinformationen, die das Radiodisplay als Slideshow überträgt. Sie sehen beispielsweise, welcher Titel gerade läuft oder welcher Moderator spricht, auch sehen Sie im Display kleine Bildchen und Icons. Welche DAB+-Funktionen insgesamt unterstützt werden, hängt vom jeweiligen Endgerät ab. Die Tonqualität ist aber mit einem DAB+-Radio in jedem Fall am höchsten. Wichtig zu wissen: Nicht jedes Digitalradio ist ein DAB+-Radio. Die Vorgängermodelle mit DAB-Standard werden nach wie vor als Gebrauchtgeräte verkauft. Wir empfehlen aber ausdrücklich DAB+ und sehen uns damit im Einklang mit den Intentionen der Radiosender. So überträgt SRG SSR schon seit November 2016 nur noch DAB+-Sendungen. Es gibt aber wie im vorigen Abschnitt erwähnt noch Sender, die parallel beide digitalen Standards übertragen. Das ist dem Umstand geschuldet, dass viele Haushalte und Autofahrer noch Geräte mit DAB betreiben. Auch auf UKW wird schliesslich noch gesendet, allerdings sollen diese Übertragungen nach derzeitigem Stand (Herbst 2021) im Jahr 2024 enden. Wer sich heute ein Autoradio bzw. ein Mediacenter für das Fahrzeug anschafft, sollte nur noch auf DAB+ setzen. Von Gebrauchtgeräten mit DAB raten wir ab. Die Schweizer Radiosender stellen inzwischen komplett auf den DAB+-Standard um bzw. haben dies bereits getan. Es gibt zwar immer noch vereinzelten Widerstand gegen die Abschaltung von UKW, doch diese ist aus wirtschaftlichen und technischen Gründen unvermeidlich.